Im Rahmen ihrer erfolgreichen Kooperation mit dem Berufsförderungswerk (BFW Leipzig) engagiert sich die Conveying Engineering & Consulting GmbH (CEC) für die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit physischen und psychischen Einschränkungen.
Das Unternehmen bietet so zum Beispiel regelmäßig Praktikumsplätze an – insbesondere im Bereich des Technischen Produktdesigns – und schafft damit wertvolle Chancen für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, neue berufliche Perspektiven zu entwickeln. 

 

Im folgenden Interview spricht Gisela Heinz, Gesellschafterin und Geschäftsführerin von Conveying Engineering & Consulting, über die Erfahrungen, die Bedeutung gesellschaftlicher Verantwortung und die positiven Impulse, die aus dieser Zusammenarbeit für alle Beteiligten entstehen:

v.l.n.r.: Gisela Heinz und Andrea Greulich, Geschäftsführerinnen der Conveying Engineering & Consulting GmbH (CEC)

  1. Wie kam der erste Kontakt zwischen Ihrem Unternehmen und dem BFW Leipzig zustande – und was hat Sie überzeugt, Praktikanten von dort aufzunehmen?


    Der erste Kontakt zwischen der CEC GmbH und dem BFW Leipzig entstand vor einigen Jahren über einen privaten Kontakt unseres Projektingenieurs und Prokuristen, Herrn Hanjo Kloß, zu einem Absolventen des BFW. Herr Kloß wusste, dass dieser Absolvent die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner (TPD) erfolgreich abgeschlossen hatte und auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive in der Region war. Zu diesem Zeitpunkt bot sich in unserem Unternehmen die Gelegenheit, eine neue Position als 3D-Planer zu besetzen – eine Chance, die wir ergriffen.

    Durch die enge Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Umschüler wurde uns bewusst, dass die zweijährige Ausbildung eine betriebliche Lernphase beinhaltet. Daraus entstand die Entscheidung, künftig Praktikantinnen und Praktikanten des BFW Leipzig während dieser Praxisphasen zu begleiten und zu unterstützen.

  1. Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der beruflichen Reha gemacht – insbesondere mit den Technischen Produktdesigner*innen?

    Unsere bisherigen Erfahrungen sind sehr vielfältig. Besonders hervorzuheben ist, dass wir mit den Mitarbeitenden, die wir nach ihrer Umschulung zum Technischen Produktdesigner (TPD) eingestellt haben, außerordentlich zufrieden sind. Dies ist zum einen auf die hohe Qualität der Ausbildung im BFW Leipzig zurückzuführen, zum anderen auf die fundierte technische und praxisbezogene Vorerfahrung der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Auch die Praktikantinnen und Praktikanten, die wir während ihrer beruflichen Lernphase begleiten, zeigen großes Interesse an unseren Projekten und empfinden die Aufgabenstellungen als spannend und abwechslungsreich. Durch ihre Mitarbeit erhalten sie umfassende Einblicke in die Projektabwicklung und Planung – sowohl im 3D- als auch im 2D-Bereich – und lernen dabei den praktischen Einsatz moderner Planungstools kennen.

  2. Welche besonderen Stärken oder Perspektiven bringen die Rehabilitanden in Ihr Unternehmen ein?

    Da eine Rehabilitation häufig mit einem beruflichen Neustart verbunden ist, zeigen die Praktikantinnen und Praktikanten eine hohe Motivation und große Lernbereitschaft. Dies erleichtert es erheblich, ihnen fachliche Inhalte praxisnah zu vermitteln.

  1. Gab es anfangs Bedenken oder Herausforderungen – und wie konnten diese gemeinsam mit dem BFW Leipzig gelöst werden?

    Nein, Bedenken hatten wir keine.

  1. Inwiefern unterscheiden sich Praktika mit Reha-Teilnehmenden von klassischen Schul- oder Hochschulpraktika?

    Es unterscheidet sich in der Komplexität und den unterschiedlichen Anforderungen. Ein Schulpraktikum dient zur 1. Orientierung. Die betriebliche Lernphase soll Inhalte vermitteln und festigen sowie die Arbeitsweise als Technischer Produktdesigner/Planer vermitteln.

    Ein Hochschulpraktikum beleuchtet Inhalte auf einer Art wissenschaftlicher Ebene.

  1. Welche Unterstützung oder Vorbereitung durch das BFW Leipzig empfinden Sie als besonders hilfreich für einen gelungenen Praktikumsstart?

    Der Rahmenlehrplan ist immer ein guter Handlungsleitfaden. So haben wir die Möglichkeit, das Praktikum strukturierter zu gestalten. Auch der gemeinsame Austausch während des Vorortbesuches des BFW Leipzig empfinden wir als sehr hilfreich.

  1. Haben sich aus den Praktika bereits langfristige Beschäftigungsverhältnisse oder andere Formen der Zusammenarbeit ergeben?

    Direkt aus einem Praktikum bei uns hervorgegangen ist bislang noch keine Einstellung. Dennoch freuen wir uns, dass wir aktuell zwei ehemalige Absolventen beschäftigen, die ihre Praktika in anderen Unternehmen erfolgreich absolviert haben.

  1. Wie reagieren Ihre Teams oder Ausbilderinnen und Ausbilder auf Rehabilitanden aus dem BFW Leipzig – und welche Wirkung hat das auf das Betriebsklima?

    Alle Mitarbeitenden sind sehr hilfsbereit und unterstützen die Praktikanten. Generell ist das Betriebsklima durch Teamgeist geprägt. Ein neues Gesicht bringt auch Abwechslung in das Team.

  1. Welche Rolle spielt gesellschaftliche Verantwortung (Corporate Social Responsibility) für Ihr Unternehmen im Zusammenhang mit solchen Kooperationen?

    Es spielt für die CEC GmbH eine sehr große Rolle. Natürlich bringt ein Praktikant oder eine Praktikantin einen gewissen Betreuungs- und Zeitaufwand mit sich. Dennoch fühlen wir uns gegenüber Gesellschaft und Wirtschaft verpflichtet, Menschen den Weg ins Arbeitsleben zu erleichtern. Zudem sind wir als Unternehmen auf die Fachkräfte oder die es werden wollen angewiesen.

  1. Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die überlegen, Umschulende aus der Beruflichen Rehabilitation eine Chance in Form eines Praktikums zu geben?
  • Traut euch!
  • Führt ein Erstgespräch mit dem zuständigen BFW und informiert euch.
  • Führt ein persönliches Gespräch mit dem Praktikum-Bewerber. Wenn es menschlich zusammenpasst, gibt es kein Risiko.

v.l.n.r.: CEC-Nachfolge – Jörg Seibicke, Hanjo Kloß, Carsten Lippert, Christian Matschulla brennen für ihren Job und arbeiten jeden Tag mit Hingabe an Lösungen.

Von der Planung bis zum fertigen 3-D-Druck: Im BFW Leipzig erfahren zukünftige Technische Produktdesigner*innen eine intensive Ausbildung.

Wenn Sie Interesse an einer Umschulung zum Technischen Produktdesigner (m/w/d), Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion haben, dann helfen wir Ihnen gern weiter. 

Am 05. November 2025 fand im Berufsförderungswerk Leipzig (BFW Leipzig) bereits zum zweiten Mal der Sozialarbeiter*innen-Tag statt – diesmal unter dem wichtigen Motto „Hilfe bei drohender Wohnungslosigkeit“.

 

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Cornelia Dittmann, Geschäftsführerin des Berufsförderungswerks Leipzig, und einer thematischen Einführung durch Marko Daubitz, dem Fachbereichsleiter des BTZ am BFW, startete ein spannender und erkenntnisreicher Fachtag.

 

 

Mehr als 80 Teilnehmende von Sozialdiensten, therapeutischen Einrichtungen und Beratungsstellen waren gekommen, um sich über Unterstützungsangebote zu informieren und sich fachlich auszutauschen.

Spannende Vorträge und praxisnahe Einblicke

Den Auftakt der Vortragsreihe gestalteten Franziska Seifert und Stefanie Schöne vom Sozialamt Leipzig, Abteilung Soziale Wohnhilfen. Sie gaben einen umfassenden Einblick in die soziale Wohnraumversorgung der Stadt Leipzig – von der Vergabe von Wohnberechtigungsscheinen (WBS) und Sozialwohnungen über den Umgang mit Mietrechtsverletzungen bis hin zu den Angeboten des Trägerwohnens. Ihre praxisorientierten Beispiele und anschaulichen Erläuterungen machten deutlich, wie vielschichtig das Thema sozialer Wohnraum ist.

 

Im Anschluss stellten Tina Schulze und Philipp Graupner vom Helios Park-Klinikum Leipzig das Projekt „Supported Housing“ vor. Dieses innovative Konzept richtet sich an von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen mit psychischen Erkrankungen und bietet psychologische und sozialpädagogische Betreuung in einer zeitlich befristeten Wohnform.

 

Abgerundet wurde das Programm durch den Beitrag von Lennart Tute von der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Er zeigte auf, welche sozialen Hilfsangebote das Unternehmen zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit bietet.

 

Neben den Fachvorträgen bot der Tag reichlich Gelegenheit für Gespräche und Vernetzung. Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Referentinnen und Referenten sowie unsere Gäste für den wertvollen Austausch und das große Engagement!

Unter den folgenden Links finden Sie alle Referate zum Download:

  • „Soziale Wohnraumversorgung der Stadt Leipzig“ von Franziska Seifert und Stefanie Schöne, Sozialamt Leipzig, Abteilung Soziale Wohnhilfen
  • „Supported Housing“ von Tina Schulze und Philipp Graupner, Park-Klinikum Leipzig, Zentrum Seelische Gesundheit

Seit über einem Jahrzehnt pflegen die DB JobService GmbH der Deutschen Bahn AG und die Berufsförderungswerke (BFW) Berlin-Brandenburg, Leipzig, Frankfurt am Main, Hamburg, Heidelberg, Köln, München und Thüringen eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ziel dieser Partnerschaft ist es, die berufliche Neuorientierung, leistungsgewandelter DB-Mitarbeitender gezielt zu fördern und nachhaltige Wege für ihre Zukunft zu gestalten.

 

In diesem Jahr fand das Partnertreffen erstmals im Berufsförderungswerk Leipzig statt – eine Premiere, nachdem die Veranstaltung bisher in Frankfurt am Main durchgeführt wurde. Unter der Gastgeberschaft von BTZ-Fachbereichsleiter Marko Daubitz bot das BFW Leipzig einen idealen Rahmen für fachlichen Austausch und neue Impulse in der Kooperation.

 

Fachkräftesicherung und neue Impulse in der Zusammenarbeit

 

Nach einer kurzen Begrüßung berichteten die Anwesenden über aktuelle Entwicklungen in ihren Organisationen sowie über die Herausforderungen, denen sie sich in den vergangenen Jahren stellen mussten – und weiterhin müssen.

Im Anschluss gab Frau Mandery-Mross, Leitung Produktmanagement bei der DB JobService GmbH, einen Überblick über die aktuelle Strategie des Bahn-Konzerns. Besonders im Fokus standen Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, bei denen auch die Kooperation mit den Berufsförderungswerken eine Rolle spielt.

 

Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, wie die erfolgreiche Zusammenarbeit künftig weiterentwickelt und ausgebaut werden kann. Ein zentrales Thema war dabei die Veränderung von Krankheitsbildern bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und die Frage, wie man diesen Entwicklungen kurz- und langfristig begegnen kann.

 

Verantwortung und Perspektiven für die Zukunft

 

Ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist die berufliche Neuorientierung (Assessment) im BFW Leipzig, an der rund acht Mitarbeitende der Deutschen Bahn jedes Jahr teilnehmen. Diese Maßnahme dient dazu, individuelle Fähigkeiten praxisnah zu erproben und tragfähige berufliche Perspektiven zu entwickeln.

 

„Die langjährige Kooperation mit der Deutschen Bahn zeigt, wie wirkungsvoll gemeinsames Engagement sein kann, wenn es um berufliche Wiedereingliederung und Perspektiventwicklung geht“, betonte Marko Daubitz, Fachbereichsleiter des BTZ am BFW in Leipzig. „Gerade durch den regelmäßigen Austausch und den Blick auf neue Anforderungen gelingt es uns, unsere Angebote kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Mitarbeitenden der Deutschen Bahn im Rahmen der Perspektivenentwicklung neue Impulse zu geben, welche letztlich durch den DB JobService aufgegriffen werden.“

 

Das Treffen war geprägt von einem offenen, konstruktiven Austausch und gegenseitiger Wertschätzung – ein Zeichen für die gewachsene Partnerschaft zwischen der DB Jobservice GmbH der Deutschen Bahn AG und den Berufsförderungswerken.

 

Als eines der größten Unternehmen Deutschlands übernimmt die Deutsche Bahn AG Verantwortung – für ihre Mitarbeitenden und ihre Zukunft. Durch Kooperationen wie diese setzt sie ein klares Zeichen: Ein starkes Unternehmen wirkt nicht nur nach außen, sondern investiert auch in die Entwicklung und Gesundheit seiner Belegschaft.

 

Gemeinsam schaffen sie neue Perspektiven, Chancen und berufliche Wege – für Menschen, die mit Engagement, Erfahrung und Motivation ihre Zukunft gestalten wollen.

Beim 39. Netzwerkabend IT am 14.10.2025 im BFW Leipzig drehte sich alles um zwei Themen, die in der modernen IT längst unverzichtbar geworden sind: Virtualisierung und Infrastructure as Code. Zahlreiche Gäste – darunter Firmenvertreter aus regionalen Unternehmen, Mitarbeitende des BFW Leipzig und Teilnehmende der IT-Qualifizierungen im BFW und im BTZ am BFW in Leipzig – nutzten den Abend, um ihr Wissen zu erweitern und sich fachlich auszutauschen.

 

Nach der Begrüßung durch Corinna Schulze, Fachbereichsleiterin Marketing, startete der Abend mit einem tiefen Einblick in die Welt der Netzwerkvirtualisierung.

 

EVE-NG im Fokus – Netzwerke virtuell erleben

 

Peter Frankenfeldt, IT Infrastruktur Administrator der Aducon GmbH, stellte in seinem Vortrag „EVE-NG: Deep Dive in die IT-Virtualisierung für Netzwerke und Security“ eindrucksvoll vor, was hinter der bekannten Netzwerkemulationssoftware steckt und welche Vorteile sie für Test- und Schulungszwecke bietet. Die Gäste erhielten einen spannenden Einblick, wie Router, Switches und Firewalls virtuell zusammenspielen und wie sich komplexe Netzwerke realitätsnah abbilden lassen.

 

Er präsentierte außerdem typische Einsatzszenarien aus der Praxis – von Zertifizierungsvorbereitungen über Projektarbeiten bis hin zu Tests realer Unternehmensnetzwerke. Sein Vortrag machte deutlich, wie EVE-NG dazu beiträgt, Wissen praxisnah zu vertiefen und IT-Szenarien sicher zu erproben.

 

Infrastructure as Code live erlebt

 

Im Anschluss zeigte Lukas Mertin, Systems Engineer der NTS Deutschland GmbH, wie Automatisierung IT-Prozesse effizienter und sicherer gestaltet. Unter dem Titel „Infrastructure as Code – wie Automatisierung IT smarter und sicherer macht“ erklärte er, warum immer mehr Unternehmen auf IAC setzen und welche Vorteile diese Arbeitsweise in Bezug auf Stabilität, Nachvollziehbarkeit und Geschwindigkeit bringt.

 

Anschließend gab er eine praxisnahe Einführung in Terraform – was es ist, wie es funktioniert und warum es zu den wichtigsten Tools im DevOps-Bereich zählt. In einer Live-Demo konnten die Gäste miterleben, wie sich Cloud-Ressourcen mit Terraform erstellen und verwalten lassen – schnell, strukturiert und mit nur wenigen Zeilen Code.

 

Bei Getränken und kleinen Snacks fand der Abend in entspannter Atmosphäre seinen Ausklang. Es wurde angeregt diskutiert und genetzwerkt.

 

Der 39. Netzwerkabend IT im BFW Leipzig war erneut ein voller Erfolg – mit spannenden Fachthemen, praxisnahen Einblicken und jeder Menge Raum für Austausch und neue Kontakte.

 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden und Referenten und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Netzwerkabend IT, Anfang März 2026!

Am 23.09.2025 fand im Globana Hotel Schkeuditz die Herbstfachtagung des Immobilienverbands Deutschland Mitte-Ost (IVD) statt, an dem die angehenden Immobilienkaufleute der Jahrgangsstufen 24/2 und 25/1 teilnahmen.

 

Das BFW Leipzig legt großen Wert auf die Vernetzung von Theorie und Praxis in der Ausbildung. Veranstaltungen wie diese bieten die Gelegenheit aktuelle Themen und Trends in der Branche zu verfolgen. Gleichzeitig ermöglichen es Fachtagungen Kontakte zu Unternehmen, potenziellen Arbeitgebern oder anderen Fachleuten der Branche zu knüpfen.

 

Die angehenden Immobilienkaufleute nutzen die Tagung, um sich bei den verschiedenen Keynotes u.a. zur Zukunft der Wärmeversorgung mittels Fernwärme, Einsatz von KI in der Immobilienwirtschaft, Haftungsfragen für Immobilienverwalter und moderne Mitarbeiterführung weiterzubilden.

 

Ein besonderes Highlight der Tagung war der vom IVD ausgelobte Wettbewerb „Bester Netzwerker“, der den Austausch zwischen Vortragenden, Sponsoren und Teilnehmenden anregen sollte. Unsere Umschülerinnen und Umschüler waren mit großem Engagement dabei und knüpften zahlreiche Arbeitgeberkontakte.

 

Zwei unserer angehenden „Immos“ gehörten sogar zu den erfolgreichsten Netzwerkern der Veranstaltung und erhielten als Anerkennung jeweils eine signierte Ausgabe des Buches „Führung geht heute anders“ von Führungskräftecoach Andreas Buhr.

Ein persönlicher Kontakt kann für den Wiedereinstieg ins Berufsleben Gold wert sein. Deshalb schaffen wir im BFW Leipzig verschiedene Gelegenheiten, bei denen Teilnehmende und Unternehmen unkompliziert ins Gespräch kommen können.

Bei unseren regelmäßig stattfindenden Job-Buffets holen wir Arbeitgeber direkt zu uns ins Haus. So auch beim Job-Buffet am 30. September 2025, das speziell auf die Teilnehmenden der kaufmännischen Umschulungen ausgerichtet war. Dabei wurde wieder einmal deutlich, dass der persönliche Austausch zwischen den Unternehmen und unseren angehenden Fachkräften einfach unbezahlbar ist.

Direkt ins Gespräch

Viele engagierte Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, die Unternehmensvertreterinnen direkt kennenzulernen und sich in den Gesprächen vorzustellen. Die entspannte Atmosphäre erleichterte es beiden Seiten, authentisch miteinander in Kontakt zu treten – ganz ohne Bewerbungsdruck.

Ein Event zum Netzwerken

In den zahlreichen Gesprächen hatten die Unternehmen nicht nur Gelegenheit, ihre aktuellen Stellenangebote und Praktika vorzustellen, sondern auch zukünftige Fachkräfte mit viel Motivation und Know-how persönlich kennenzulernen. Unsere Teilnehmenden konnten im Gegenzug individuelle Fragen stellen, wertvolle Einblicke gewinnen und wichtige Kontakte für ihren weiteren Berufsweg knüpfen.

Das Job-Buffet ist weit mehr als nur eine klassische Praktikums- bzw. Stellensuche: Es ist ein Ort des Austauschs und der Vernetzung. Die entspannte Atmosphäre und das offene Miteinander kamen bei allen Beteiligten besonders gut an.

Sie haben Interesse an unseren Talenten? Kontaktieren Sie uns gerne, um mehr über unsere Kooperationsmöglichkeiten zu erfahren!

Es war wieder so weit: Die erfahrenen Füchse übergaben die Aufgaben der König Fuchs Lernagentur an die jüngere Generation. Drei angehende Kaufleute für E-Commerce (KEC) der Klasse 24/02 präsentierten stolz die Webseite sowie den Instagram-Kanal der Lernagentur und sorgten für einen intensiven Einblick in ihre Arbeit während der vierwöchigen Projektphase.

Die Teilnehmenden der Gruppe KEC 24/02 teilten ihre Erfahrungen und gaben einen Überblick über die genutzten Programme, deren Relevanz für die tägliche Arbeit und die Webseite. Dabei ging es nicht nur um technische Details, sondern auch um persönliche Eindrücke aus der intensiven Lernphase. In einer offenen Runde standen die Umschüler für Fragen und einen regen Austausch zur Verfügung.

Schwerpunkt der Projektarbeit: Social-Media-Inhalte mit Canva

Im Zentrum dieses Kurses stand die Erstellung von Social-Media-Inhalten mithilfe von Canva und unter Berücksichtigung der inzwischen so wichtigen Barrierefreiheit auf allen Kanälen. Inhaltlich wurde mit einem klaren Bezug zum Lernfeld 2 (Grundlagen Marketing) gearbeitet. Dabei wurde ein besonderer Fokus auf Themen wie Lagerkennziffern, AIDA und ABC-Analyse gelegt, da diese für eine Vielzahl anderer kaufmännischer Ausbildungsberufe von zentraler Bedeutung sind. Das Ziel war es, berufsbildübergreifend zu arbeiten um eine breitere Zielgruppe zu erreichen – um letztlich die Reichweite und Followerzahlen zu steigern.

Besonders bemerkenswert war, dass die Teilnehmenden auch während der Urlaubszeit und an Wochenenden Inhalte erstellten und posteten. Diese Selbstmotivation und das Engagement, auch außerhalb der regulären Kurszeiten weiter zu lernen und Inhalte zu teilen, trugen maßgeblich zum Erfolg der Lernphase bei.

Werbung und Kreativität im E-Commerce

Neben der Social-Media-Arbeit beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Blogerstellung für die Website und Werbemaßnahmen sowie deren Bedeutung im E-Commerce-Bereich. Zur Vorbereitung auf die Abschlusspräsentation wurden kreative Materialien wie Flyer und Plakate gestaltet, sowie Fuchs-Schlüsselanhänger als kleine Erinnerung für die Gäste bereitgestellt.

Über die Lernagentur König Fuchs

Die Lernagentur ist ein wichtiger Bestandteil der Umschulung zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau im E-Commerce. 

 

In einem vierwöchigen Projekt übernehmen die Teilnehmenden echte Aufgaben aus ihren zukünftigen Berufsfeldern – von der Erstellung von Social-Media-Inhalten, SEO-Optimierung bis hin zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen sowie der eigenständigen Organisation und Durchführung von Präsentationen. 

 

Durch diesen praxisorientierten Ansatz können die Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen sammeln und sich optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten.

Am 18. September 2025 widmete sich das 4. Risiko-Forum im BFW Leipzig erneut den komplexen Herausforderungen der Informationssicherheit für Unternehmen. In einer gemeinsamen Veranstaltung des DGQ-Regionalkreises Leipzig und des Netzwerks Logistik Mitteldeutschland e.V. gaben Experten den rund 30 anwesenden Gästen spannende Einblicke, wie man Risiken erkennt, bewertet und minimiert.

Nach der Begrüßung durch die Organisatoren Klaus-Dieter Bugiel (fox-Courier GmbH und Netzwerk Logistik Mitteldeutschland) und Markus Kinds (DGQ-Regionalkreis Leipzig) startete die Vortragsreihe.

Von EU-Recht bis zur Logistik-Sicherheit

Im ersten Vortrag befasste sich Rudolf Preuß, Koordinator IT/OT bei Actemium, mit den Auswirkungen der beiden EU-Richtlinien zur Netzwerk- und Informationssicherheit (kurz NIS 2) und dem Cyber Resilience Act (kurz CRA) auf das produzierende Gewerbe. Ziel beider Richtlinien ist es, das Cybersicherheitsniveau in der EU zu erhöhen. Die Regelungen zu NIS 2 sollen die Sicherheit von Netzwerksystemen innerhalb von Unternehmen stärken, wohingegen der Cyber Resilience Act sich auf die Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen bezieht. Rudolf Preuß beleuchtete die Frage, ob diese Regularien eher ein Risiko oder eine Chance darstellen, und stellte zudem den Masterplan für das EU-Digitalrecht vor.

Anschließend präsentierte Michael Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Logistics Living Lab der Universität Leipzig, Ergebnisse aus dem Projekt TRANSIT. Anhand des Projektes stellte er innovative On-Boarding-Maßnahmen für Logistikdienstleister vor.

Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch Markus Kinds, Head of Group Quality Management bei Schnellecke Logistics. Er nahm die Supply-Chain-Risiken in der Automobilindustrie unter die Lupe. Dabei beleuchtete er vergangene Risiken, warf einen Blick auf zukünftige Herausforderungen und stellte praktische Werkzeuge zur Risikoreduzierung vor.

Podiumsdiskussion und besondere Ehrung

Nach den Vorträgen nutzte Gastgeberin Corinna Schulze, Fachbereichsleiterin Marketing und Kundenservice des BFW Leipzig, die Gelegenheit, das Haus sowie kommenden Veranstaltungen, wie das Job-Buffet, eine Fachkräftemesse des BFWs, vorzustellen.

Im Anschluss wurde es auf der Bühne spannend: Die Experten stellten sich den Fragen der Gäste. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten viele kluge Fragen ein, die von den Referenten geduldig beantwortet wurden.

Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war die Ehrung von Joachim Heißner. Für seine 20-jährige DGQ-Zugehörigkeit wurde ihm von Friederike Samel, Leiterin der DGQ-Geschäftsstelle in Berlin, eine Ehrenurkunde überreicht. Corinna Schulze und Markus Kinds schlossen sich den Glückwünschen an und bedankten sich bei Herrn Heißner für sein Engagement.

Das bereits vierte Leipziger Risikoforum in Folge war ein voller Erfolg, geprägt von informativem Austausch und wertvollen Gesprächen. Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung!

Bereits zum dritten Mal lud das BFW Leipzig am 16. September 2025 zum Schnuppertag Beauty & Wellness ein. Neugierige Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit, in die faszinierende Welt der Fachkosmetik einzutauchen, spannende Einblicke in das Berufsfeld zu gewinnen und die modernen Ausbildungsräume des BFW Leipzig zu entdecken.

 

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Steffen Gonsior aus unserem Marketing-Team. Er gab einen umfassenden Überblick über die Ausbildung: von den Zugangsvoraussetzungen und dem Ablauf der Qualifizierung bis hin zu den aktuellen Arbeitsmarktaussichten und den vielfältigen Karrieremöglichkeiten im Beauty- und Wellnessbereich.

Ausbildungsalltag hautnah: Praktische Einblicke und persönliche Gespräche

Beim Schnuppertag erhielten die Interessierten die Möglichkeit, den Ausbildungsalltag live mitzuerleben. Gemeinsam mit den Ausbilderinnen Beate Thiele und Simone Schüler präsentierten die angehenden Fachkosmetikerinnen eine Auswahl an Behandlungen und demonstrierten ihr Können direkt vor Ort. So bekamen die Interessenten Einblicke in verschiedenen Facetten des Berufs. Die beiden Ausbilderinnen waren gefragte Gesprächspartnerinnen und freute sich über das rege Interesse.

Sie haben den Schnuppertag verpasst und möchten mehr über diese Qualifizierung erfahren? Dann zögern Sie nicht und melden Sie sich für ein persönliches Beratungsgespräch bei Corinna Schulze unter: Tel. 0341.9175-306.

Was für eine wunderbare Veranstaltung – rund um die Georg-Schumann-Straße, die längste Magistrale Leipzigs. Die Nacht der Kunst am 6. September zog erneut mehr als 6.000 Besucherinnen und Besucher in entspannter, offener Atmosphäre an, die Kunst und Kultur genossen und einen der letzten schönen Sommerabende miteinander erlebten.

 

Auch im BFW Leipzig öffneten sich die Türen weit für ein großes Publikum, und es gab Allerlei zu entdecken. Den Auftakt bildete die Foto-Ausstellung von Philipp Kirschner, der eindrucksvolle Nachtaufnahmen seiner Heimatstadt Leipzig zeigte. Ergänzend präsentierte der spanischstämmige Künstler Santiago Alarcó Arbeiten, die von den Wasserlandschaften Leipzigs inspiriert sind: Seit 2019 fängt er die stille, reflektierte Stimmung dieser Motive in eindrucksvollen Skizzen und Graphiken ein.

 

Abgerundet wurden diese beiden wunderbaren Ausstellungen von der farbenfrohen Radialkunst des Künstlers Mathias Alberti. An diesem Abend präsentierte er nicht nur seine Werke, sondern lud die Gäste auch dazu ein, eigene kreative Beiträge zu gestalten – eine Aktivität, die besonders bei dem jungen Publikum großen Anklang fand.

 

Darüber hinaus konnten die Besucherinnen und Besucher die Kreativ-Präsentation der Umschüler zum Mediengestalter Digital und Print (m/w/d), Fachrichtung Printmedien aus dem BFW Leipzig genießen. Auf der Terrasse des Bistros sorgte die fünfköpfige Leipziger Band „Kleine Nachtmusik“ für stimmungsvolle musikalische Akzente.

 

Rundum war es ein gelungener Abend für das BFW Leipzig. Wir hatten wieder einmal die Möglichkeit unsere Räumlichkeiten zu präsentieren und auf die vielfältigen Talente unserer Umschüler*innen aus dem Bereich der Mediengestaltung aufmerksam zu machen. Gleichzeitig unterstrichen wir erneut unsere Zugehörigkeit zur längsten Magistrale Leipzigs und boten Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Interessierten die Gelegenheit zum Austausch.

 

Wir freuen uns jetzt schon auf die Nacht der Kunst 2026.

Detlef Wernicke, Ausbilder der kaufmännischen Qualifizierung, eröffnete an diesem aufregenden Tag offiziell die Veranstaltung und begrüßte herzlich die anwesenden Gäste. Diese waren die Teilnehmenden der Nachfolgekurse *(KBM, KBM-TZ, IK), die das Lernunternehmen ab Dezember 2025 weiterführen werden, die mitwirkenden Mitarbeitenden sowie einige Kollegen und Kolleginnen. 

 

Im Anschluss stellten sich die angehenden Kaufleute des aktuellen Kurses vor und berichteten von den vielfältigen Aufgaben, die sie in den vergangenen sieben Wochen im Lernunternehmen „Gohliser Holz OHG“ bewältigten. Ziel der Veranstaltung war es, die zukünftigen Kurse für die praxisnahe Arbeit im Lernunternehmen zu begeistern und ihnen einen ersten Einblick in klassische Bürotätigkeiten zu vermitteln.

 

Nach der Präsentation verabschiedeten sich die Gast-Kurse, wodurch Raum für eine ausführliche Feedbackrunde zwischen allen Beteiligten des Lernunternehmens und den derzeitigen Teilnehmenden blieb. Moderiert von Herrn Wernicke nutzten diese Gelegenheit, Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge einzubringen.

 

Besonders positiv hervorgehoben wurden:

  • das Erlangen von mehr Selbstsicherheit für die betriebliche Lernphase,
  • das starke Teamgefühl,
  • die engagierte Unterstützung durch die stets hilfsbereiten Ausbilder*innen,
  • die neuen Kenntnisse im Umgang mit Softwareprogrammen.

 

Auch Verbesserungsvorschläge wurden sachlich und konstruktiv diskutiert. Dabei zeigte sich, wie intensiv sich die Teilnehmenden mit dem Lernunternehmen identifizieren: von detailreichen Anregungen bis hin zu kreativen Ideen für die Zukunft.

 

Das Lernunternehmen „Gohliser Holz OHG“ dient als realitätsnahes Umfeld, in dem die Teilnehmenden ihr erworbenes Wissen praktisch anwenden, vertiefen und wertvolle Erfahrungen sammeln, die sie optimal auf ihre berufliche Entwicklung, insbesondere auf die Betriebliche Lernphase, vorbereiten. Neben Fachkenntnissen werden hier auch wichtige Softskills wie Kommunikation, Teamarbeit und Selbstsicherheit trainiert.

 

Fazit: Praxisnaher Unterricht ist und bleibt essenziell für die persönliche und fachliche Entwicklung der Teilnehmenden im BFW Leipzig.

 


Wir freuen uns darauf, die zukünftigen Kurse weiter praxisnah zu gestalten und gemeinsam mit den Teilnehmenden neue Wege zu beschreiten.

 

 

*(KBM, KBM-TZ, IK) Kaufmann für Büromanagement (m/w/d) in Vollzeit und Teilzeit und Industriekaufmann (m/w/d)

Ein erfolgreicher Neustart ins Berufsleben: Holm Patzler, Teilnehmer am Berufsförderungswerk Leipzig, hat seine Umschulung zum Verwaltungsfachangestellten mit herausragendem Erfolg abgeschlossen. Im letzten Prüfungsdurchgang erzielte er die beste Abschlussnote im gesamten Freistaat Sachsen. Für diese außergewöhnliche Leistung wurde er von der Landesdirektion Sachsen offiziell ausgezeichnet.

 

Auch das Berufsförderungswerk Leipzig gratulierte herzlich und betonte, dass er mit seinem Werdegang ein Vorbild für andere Teilnehmende sei. Seine Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung einer herausragenden Einzelleistung, sondern auch ein starkes Signal für die Bedeutung lebenslangen Lernens und gezielter Qualifizierung. Sie verdeutlicht, wie wichtig es ist, Menschen bei beruflichen Umbrüchen zu unterstützen, Perspektiven zu eröffnen und das eigene Potenzial weiterzuentwickeln.
Für Herrn Patzler beginnt nun ein neuer Abschnitt: Mit einem ausgezeichneten Abschluss startet er bestens gerüstet in eine erfolgreiche Zukunft im öffentlichen Dienst.

 

Besonderer Dank gilt außerdem den Ausbilderinnen und Ausbildern des kaufmännischen Fachbereichs des BFW Leipzig: Ihr Engagement, Ihre Geduld und Ihre Expertise haben Holm Patzler nicht nur fachlich weitergebracht, sondern ihn auch motiviert und gestärkt. Durch Ihre individuelle Förderung und Ihr beständiges Vertrauen haben Sie maßgeblich zu diesem herausragenden Ergebnis beigetragen. Dafür danken wir Ihnen herzlich.

Junger Mann zeigt sein Abschlusszeugnis vor dem Eingangsschild des Berufsförderungswerkes Leipzig an der Georg-Schumann-Straße
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