Martin Bade und Christin Töpfer, beides ehemalige Absolventen der Umschulung zum Kaufmann im E-Commerce (m/w/d), erzählen von ihrem Weg durch eine herausfordernde Umschulung – über Mut, Zusammenarbeit und Neustart. Sie haben gemeinsam durchgehalten, ihren Kammerabschluss (IHK zu Leipzig) gemeistert und arbeiten jetzt erfolgreich im Beruf. Warum ihr Teamgeist und Durchhaltewillen der Schlüssel waren, verraten sie uns im nachfolgenden Interview:

Junger Mann steht mit fröhlichem Gesicht und zufrieden verschränkten Armen in einer Firma

Ihr habt gemeinsam die anspruchsvolle Umschulung im BFW Leipzig zum Kaufmann/-frau im E-Commerce absolviert. Was hat euch am meisten motiviert durchzuhalten, und wie habt ihr euch gegenseitig unterstützt?

Martin

 

Für mich war es vor allem der Wunsch nach einem beruflichen Neuanfang. Ich habe viele Jahre als Koch gearbeitet – ein Beruf, den ich mit Leidenschaft ausgeübt habe, der aber auch körperlich und psychisch sehr fordernd ist. Nach gesundheitlichen Rückschlägen war für mich klar: Ich brauche eine neue Perspektive, etwas, das meinen Fähigkeiten entspricht, aber gleichzeitig langfristig machbar ist.

 

Besonders geholfen hat mir die Unterstützung durch Christin. Sie hatte bereits sehr gute Grundkenntnisse. Gerade bei technischen Fragestellungen war sie oft meine erste Anlaufstelle – geduldig, kompetent und immer bereit, ihr Wissen zu teilen. Davon habe ich enorm profitiert.

Christin

 

Mich hat motiviert, den Onlinehandel als Ganzes zu verstehen. Ich habe zuvor im Callcenter eines Versandhandels gearbeitet und dort vor allem den Kundenkontakt kennengelernt. In der Umschulung wollte ich verstehen, wie die Prozesse dahinter funktionieren – von Produktdaten über Kalkulationen bis zur Preisgestaltung.

Martin hat mich beim Lernen unterstützt, besonders bei Themen mit Zahlen, Logik und Strukturen. Er konnte wirtschaftliche Zusammenhänge gut erklären und half mir, Daten und Abläufe analytisch zu betrachten. Seine klare, sachliche Herangehensweise hat mir oft geholfen, theoretische Inhalte besser zu verstehen.

Welche konkreten Hürden hattet ihr vor und während der Umschulung — sei es fachlich, organisatorisch oder persönlich — und wie habt ihr diese (gemeinsam) überwunden?

Martin

 

Anfangs war es eine große Umstellung, wieder in den Lernmodus zu finden. Besonders die neuen Themenbereiche wie Online-Marketing, Rechnungswesen und Online-Vertrieb stellten eine echte Herausforderung dar. Die Menge an theoretischem Wissen, die es zu lernen gab, war riesig – und Lernen gehörte nie zu meinen größten Stärken. Das BFW hat uns jedoch gut auf diese Situation vorbereitet und bot verschiedene Möglichkeiten, den eigenen Lerntyp kennenzulernen. Dadurch konnte ich herausfinden, mit welchen Lernmethoden ich am besten zurechtkomme und wie ich den Lernstoff effektiver aufnehmen kann.

Christin

Wir haben uns unterstützt, Aufgaben geteilt und uns gegenseitig Mut gemacht. Auch die Angebote im BFW, wie das Gesundheits- und Sozialkompetenztraining oder therapeutische Gespräche, haben mir geholfen Belastungen besser einzuordnen und einen gesunden Ausgleich zu finden. So konnte ich mit stressigen Phasen besser umgehen und den Fokus behalten.

Mit der Zeit wurde das Lernen leichter, und ich habe gemerkt, dass ich mehr erreichen kann, als ich mir am Anfang zugetraut habe.

Ihr habt trotz eurer gesundheitlichen Probleme die Umschulung in nur zwei Jahren und mit IHK-Kammerabschlussprüfung gemeistert. Welche Strategien, Hilfsmittel oder Anpassungen haben euch dabei besonders geholfen, und was würdet ihr anderen in einer ähnlichen Situation raten?

Martin 

 

Eine der wichtigsten Strategien war für mich, bei Unklarheiten direkt nachzufragen – egal ob bei Dozenten, Mitschülern oder im Selbststudium. Dadurch konnte ich Missverständnisse schnell klären und den Stoff besser verstehen. Außerdem habe ich mir angewöhnt, Lerninhalte in kleinere Einheiten zu unterteilen und regelmäßig zu wiederholen, anstatt alles auf einmal zu lernen.

 

Mein Rat an andere wäre: keine Scheu haben, Fragen zu stellen, sich Unterstützung zu holen und geduldig mit sich selbst zu sein – jeder lernt in seinem eigenen Tempo.

 

 

 

Christin

 

Für mich war es hilfreich, von Anfang an eine klare Struktur zu haben. Ich habe feste Lernzeiten eingeplant und mir den Stoff visuell aufbereitet – zum Beispiel durch Tabellen, Übersichten oder kleine Lernkarten. Besonders in Fächern mit vielen Zahlen oder Abläufen konnte ich so besser den Überblick behalten. Auch kurze tägliche Wiederholungen haben mir geholfen, das Wissen zu festigen.

 

Mein Rat an andere wäre: frühzeitig herausfinden, wie man selbst am besten lernt, und diese Methode konsequent anwenden. Kleine Schritte sind besser als Perfektionismus. Wichtig ist, dranzubleiben und sich nicht entmutigen zu lassen, wenn etwas Zeit braucht.

Seit dem erfolgreichen Abschluss arbeitet ihr nun im Berufsfeld. Gab es Momente, in denen ihr euer eigenes Potential plötzlich realisiert habt? Was hat euch dabei besonders stolz gemacht?

Martin 

Sagen wir mal so: Im Laufe der Umschulung habe ich Aufgabenbereiche entdeckt, die mir besonders viel Spaß gemacht haben. Dabei wurde mir bewusst, dass ich ein gutes Gespür für Zahlen habe und logische Zusammenhänge sehr schnell erfasse. Besonders in Themen wie Tabellenarbeit oder der Auswertung von Kennzahlen, konnte ich mein Potenzial entfalten und merkte, dass mir analytisches Denken wirklich liegt.
Diese Erkenntnis hat mir zusätzliche Motivation gegeben und mir gezeigt, in welche Richtung ich mich beruflich weiterentwickeln möchte. Aus heutiger Sicht kann ich das nur bestätigen.

Christin

Während der Umschulung und der Stabilisierung und Vorbereitung auf eine Umschulung (SVU), konnte ich in mehreren Praktika unterschiedliche Bereiche des E-Commerce kennenlernen und mein Wissen praktisch anwenden. Dabei wurde mir bewusst, dass mir vor allem strukturierte Aufgaben und die Arbeit mit Produktdaten liegen. Ich habe gemerkt, dass ich ein gutes Gespür dafür habe, Prozesse zu durchdringen und Inhalte klar aufzubereiten.
Als ich nach der betrieblichen Lernphase (Praktikum) übernommen wurde, war das für mich die Bestätigung, dass sich die Mühe gelohnt hat. Aus heutiger Sicht kann ich sagen: Ich habe meinen Platz gefunden und kann meine Stärken im Beruf gezielt einsetzen.

Wenn ihr Menschen, die eine ähnliche Lebenssituation haben, einen Rat geben könntet, welche drei Ratschläge wären das, um eine Umschulung oder berufliche Neuorientierung erfolgreich zu gestalten? 

Martin 

  1. Glaub an dich – auch wenn’s schwerfällt.
    Es ist okay, Angst zu haben. Aber trau dir was zu.

  2. Such dir Verbündete.
    Gemeinsam geht alles leichter. Austausch, gegenseitige Motivation und Hilfe sind unbezahlbar.

  3. Bleib flexibel, aber verlier dein Ziel nicht aus den Augen.
    Es wird nicht immer alles laufen wie geplant – aber wenn du dranbleibst, wirst du über dich hinauswachsen.



Christin

  1. Plane realistisch und bleib organisiert.
    Eine gute Struktur hilft, den Überblick zu behalten – besonders, wenn vieles neu ist. Kleine Etappenziele machen den Weg überschaubarer.

  2. Vergleich dich nicht – auch nicht über Noten.
    Jeder lernt anders und bringt eigene Voraussetzungen mit. Wichtiger als eine Zahl auf dem Zeugnis ist, dass du verstehst, was du tust und dich weiterentwickelst.

  3. Sei offen für Neues.
    Eine Umschulung bietet die Chance, dich selbst noch einmal ganz anders kennenzulernen. Nutze sie, um herauszufinden, was dir wirklich liegt.

Wissenswertes zur Umschulung: Kaufmann im E-Commerce (m/w/d)

Digitale Märkte wachsen rasant – und genau hier setzt die Umschulung zum Kaufmann im E-Commerce (m/w/d) an. In diesem modernen Beruf dreht sich alles um den Onlinehandel: von der Gestaltung und Pflege von Onlineshops über die Präsentation von Produkten bis hin zur Kommunikation mit Kunden per E-Mail oder Chat.

 

Ein besonderes Highlight der Umschulung im BFW ist die Praxisphase in der König Fuchs Lernagentur. Hier übernehmen die Teilnehmenden reale Aufgaben aus dem E-Commerce-Alltag, entwickeln eigene Projekte und sammeln wertvolle Praxiserfahrung – ganz nah an den Anforderungen des späteren Berufslebens.

 

Die Umschulung im BFW Leipzig dauert 24 Monate und schließt mit einer IHK-Prüfung ab. Sie ist praxisnah und arbeitsmarktorientiert gestaltet, mit individueller Begleitung durch erfahrene Personalberater im Reha-Management. Ziel ist der nachhaltige Einstieg in den Arbeitsmarkt – mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen Branchen.

 

Das BFW Leipzig bietet zudem umfassende Unterstützung – pädagogisch, medizinisch, psychologisch und sozial – und richtet sich besonders an Menschen mit Rehabilitationsbedarf. Für Nicht-Muttersprachler ist ein Deutschzertifikat auf Niveau C1 erforderlich. Das Angebot ist auch für Bildungsgutschein zertifiziert.

 

Jetzt den Einstieg in eine digitale Zukunft wagen – mit der Umschulung zum Kaufmann (m/w/d) im E-Commerce

Vom 26. bis zum 29. November 2025 fand der DGPPN-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde statt. Über 9.000 Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Wissenschaftler kamen im CityCube Berlin zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen der psychischen Gesundheit auszutauschen, neue Forschungsansätze zu diskutieren und innovative Versorgungskonzepte kennenzulernen.

 

Auch die beiden Fachbereichsleiter Marko Daubitz (BTZ am BFW Leipzig) und Dipl.-med. Tobias Schröter (Gesundheitscenter am BFW) waren für uns vor Ort. Beide nutzten die vier Kongresstage, um sich intensiv mit den vielfältigen Themen auseinanderzusetzen, an Fachforen teilzunehmen und den Austausch mit Kliniken und Forschungseinrichtungen zu vertiefen.

 

Seit diesem Jahr ist Marko Daubitz als 2. Vorsitzender des DGPPN-Referates „Rehabilitation und Teilhabe“ gewählt. Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Katarina Stengler, Direktorin des Zentrums für Seelische Gesundheit und Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, setzt er sich dafür ein, den Teilhabeaspekt in der psychiatrischen Versorgung stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Die zukünftige Ausrichtung der psychiatrischen Rehabilitation stand auch im Mittelpunkt des Referatstreffens, bei dem insbesondere die Weiterentwicklung und die künftigen Anforderungen an moderne Rehabilitationsangebote diskutiert wurden.

 

Impulse für unsere Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen

 

Der DGPPN-Kongress bot in diesem Jahr eine Vielzahl an fachlichen Schwerpunkten, die unmittelbar auf unsere Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen einzahlen – insbesondere im Hinblick auf ADHS, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen, bipolare Störungen und Essstörungen. Themen, die auch im Rahmen unserer Weiterbildungsreihe in 2026 aufgegriffen werden.

 

Essstörungen und deren komplexe Dynamik

 

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, wie bedeutend klar strukturierte und vernetzte Behandlungspfade zwischen Klinik, ambulanter Therapie und rehabilitativen Angeboten sind. Für unsere Arbeit bedeutet dies, den bestehenden Schwerpunktbereich systematisch weiterzuentwickeln und wirksame Reha-Prozesse nachhaltig zu unterstützen. Geplant ist unter anderem, die VR-Therapie um weitere evidenzbasierte Module zu erweitern und die Schnittstellenkommunikation mit Partnern im Gesundheitswesen auszubauen. Auf diese Weise sollen Betroffene künftig noch zielgerichteter auf ihrem Weg aus der Erkrankung begleitet werden. Spezialgebiet Essstörungen am BTZ am BFW in Leipzig

 

Die Teilnahme am Kongress unterstreicht unseren Anspruch, unsere Angebote kontinuierlich weiterzuentwickeln, unsere Vernetzung auszubauen und neue Therapieansätze in die rehabilitative Arbeit zu integrieren. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in unsere tägliche Praxis ein und stärken die Qualität unserer Leistungen. Damit setzen wir auch künftig auf eine moderne, evidenzbasierte und verlässliche Reha, die Betroffene bestmöglich auf ihrem Weg zurück in Alltag und Beruf unterstützt.

Neues aus der VR-Therapie: Marko Daubitz und Tobias Schröter nutzen die Gelegenheit zum Austausch. Das BTZ am BFW Leipzig arbeitet bereits seit mehr als zwei Jahren erfolgreich mit dieser Methode.

Im Rahmen ihrer erfolgreichen Kooperation mit dem Berufsförderungswerk (BFW Leipzig) engagiert sich die Conveying Engineering & Consulting GmbH (CEC) für die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit physischen und psychischen Einschränkungen.
Das Unternehmen bietet so zum Beispiel regelmäßig Praktikumsplätze an – insbesondere im Bereich des Technischen Produktdesigns – und schafft damit wertvolle Chancen für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, neue berufliche Perspektiven zu entwickeln. 

 

Im folgenden Interview spricht Gisela Heinz, Gesellschafterin und Geschäftsführerin von Conveying Engineering & Consulting, über die Erfahrungen, die Bedeutung gesellschaftlicher Verantwortung und die positiven Impulse, die aus dieser Zusammenarbeit für alle Beteiligten entstehen:

v.l.n.r.: Gisela Heinz und Andrea Greulich, Geschäftsführerinnen der Conveying Engineering & Consulting GmbH (CEC)

  1. Wie kam der erste Kontakt zwischen Ihrem Unternehmen und dem BFW Leipzig zustande – und was hat Sie überzeugt, Praktikanten von dort aufzunehmen?


    Der erste Kontakt zwischen der CEC GmbH und dem BFW Leipzig entstand vor einigen Jahren über einen privaten Kontakt unseres Projektingenieurs und Prokuristen, Herrn Hanjo Kloß, zu einem Absolventen des BFW. Herr Kloß wusste, dass dieser Absolvent die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner (TPD) erfolgreich abgeschlossen hatte und auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive in der Region war. Zu diesem Zeitpunkt bot sich in unserem Unternehmen die Gelegenheit, eine neue Position als 3D-Planer zu besetzen – eine Chance, die wir ergriffen.

    Durch die enge Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Umschüler wurde uns bewusst, dass die zweijährige Ausbildung eine betriebliche Lernphase beinhaltet. Daraus entstand die Entscheidung, künftig Praktikantinnen und Praktikanten des BFW Leipzig während dieser Praxisphasen zu begleiten und zu unterstützen.

  1. Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der beruflichen Reha gemacht – insbesondere mit den Technischen Produktdesigner*innen?

    Unsere bisherigen Erfahrungen sind sehr vielfältig. Besonders hervorzuheben ist, dass wir mit den Mitarbeitenden, die wir nach ihrer Umschulung zum Technischen Produktdesigner (TPD) eingestellt haben, außerordentlich zufrieden sind. Dies ist zum einen auf die hohe Qualität der Ausbildung im BFW Leipzig zurückzuführen, zum anderen auf die fundierte technische und praxisbezogene Vorerfahrung der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Auch die Praktikantinnen und Praktikanten, die wir während ihrer beruflichen Lernphase begleiten, zeigen großes Interesse an unseren Projekten und empfinden die Aufgabenstellungen als spannend und abwechslungsreich. Durch ihre Mitarbeit erhalten sie umfassende Einblicke in die Projektabwicklung und Planung – sowohl im 3D- als auch im 2D-Bereich – und lernen dabei den praktischen Einsatz moderner Planungstools kennen.

  2. Welche besonderen Stärken oder Perspektiven bringen die Rehabilitanden in Ihr Unternehmen ein?

    Da eine Rehabilitation häufig mit einem beruflichen Neustart verbunden ist, zeigen die Praktikantinnen und Praktikanten eine hohe Motivation und große Lernbereitschaft. Dies erleichtert es erheblich, ihnen fachliche Inhalte praxisnah zu vermitteln.

  1. Gab es anfangs Bedenken oder Herausforderungen – und wie konnten diese gemeinsam mit dem BFW Leipzig gelöst werden?

    Nein, Bedenken hatten wir keine.

  1. Inwiefern unterscheiden sich Praktika mit Reha-Teilnehmenden von klassischen Schul- oder Hochschulpraktika?

    Es unterscheidet sich in der Komplexität und den unterschiedlichen Anforderungen. Ein Schulpraktikum dient zur 1. Orientierung. Die betriebliche Lernphase soll Inhalte vermitteln und festigen sowie die Arbeitsweise als Technischer Produktdesigner/Planer vermitteln.

    Ein Hochschulpraktikum beleuchtet Inhalte auf einer Art wissenschaftlicher Ebene.

  1. Welche Unterstützung oder Vorbereitung durch das BFW Leipzig empfinden Sie als besonders hilfreich für einen gelungenen Praktikumsstart?

    Der Rahmenlehrplan ist immer ein guter Handlungsleitfaden. So haben wir die Möglichkeit, das Praktikum strukturierter zu gestalten. Auch der gemeinsame Austausch während des Vorortbesuches des BFW Leipzig empfinden wir als sehr hilfreich.

  1. Haben sich aus den Praktika bereits langfristige Beschäftigungsverhältnisse oder andere Formen der Zusammenarbeit ergeben?

    Direkt aus einem Praktikum bei uns hervorgegangen ist bislang noch keine Einstellung. Dennoch freuen wir uns, dass wir aktuell zwei ehemalige Absolventen beschäftigen, die ihre Praktika in anderen Unternehmen erfolgreich absolviert haben.

  1. Wie reagieren Ihre Teams oder Ausbilderinnen und Ausbilder auf Rehabilitanden aus dem BFW Leipzig – und welche Wirkung hat das auf das Betriebsklima?

    Alle Mitarbeitenden sind sehr hilfsbereit und unterstützen die Praktikanten. Generell ist das Betriebsklima durch Teamgeist geprägt. Ein neues Gesicht bringt auch Abwechslung in das Team.

  1. Welche Rolle spielt gesellschaftliche Verantwortung (Corporate Social Responsibility) für Ihr Unternehmen im Zusammenhang mit solchen Kooperationen?

    Es spielt für die CEC GmbH eine sehr große Rolle. Natürlich bringt ein Praktikant oder eine Praktikantin einen gewissen Betreuungs- und Zeitaufwand mit sich. Dennoch fühlen wir uns gegenüber Gesellschaft und Wirtschaft verpflichtet, Menschen den Weg ins Arbeitsleben zu erleichtern. Zudem sind wir als Unternehmen auf die Fachkräfte oder die es werden wollen angewiesen.

  1. Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die überlegen, Umschulende aus der Beruflichen Rehabilitation eine Chance in Form eines Praktikums zu geben?
  • Traut euch!
  • Führt ein Erstgespräch mit dem zuständigen BFW und informiert euch.
  • Führt ein persönliches Gespräch mit dem Praktikum-Bewerber. Wenn es menschlich zusammenpasst, gibt es kein Risiko.

v.l.n.r.: CEC-Nachfolge – Jörg Seibicke, Hanjo Kloß, Carsten Lippert, Christian Matschulla brennen für ihren Job und arbeiten jeden Tag mit Hingabe an Lösungen.

Von der Planung bis zum fertigen 3-D-Druck: Im BFW Leipzig erfahren zukünftige Technische Produktdesigner*innen eine intensive Ausbildung.

Wenn Sie Interesse an einer Umschulung zum Technischen Produktdesigner (m/w/d), Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion haben, dann helfen wir Ihnen gern weiter. 

Am 05. November 2025 fand im Berufsförderungswerk Leipzig (BFW Leipzig) bereits zum zweiten Mal der Sozialarbeiter*innen-Tag statt – diesmal unter dem wichtigen Motto „Hilfe bei drohender Wohnungslosigkeit“.

 

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Cornelia Dittmann, Geschäftsführerin des Berufsförderungswerks Leipzig, und einer thematischen Einführung durch Marko Daubitz, dem Fachbereichsleiter des BTZ am BFW, startete ein spannender und erkenntnisreicher Fachtag.

 

 

Mehr als 80 Teilnehmende von Sozialdiensten, therapeutischen Einrichtungen und Beratungsstellen waren gekommen, um sich über Unterstützungsangebote zu informieren und sich fachlich auszutauschen.

Spannende Vorträge und praxisnahe Einblicke

Den Auftakt der Vortragsreihe gestalteten Franziska Seifert und Stefanie Schöne vom Sozialamt Leipzig, Abteilung Soziale Wohnhilfen. Sie gaben einen umfassenden Einblick in die soziale Wohnraumversorgung der Stadt Leipzig – von der Vergabe von Wohnberechtigungsscheinen (WBS) und Sozialwohnungen über den Umgang mit Mietrechtsverletzungen bis hin zu den Angeboten des Trägerwohnens. Ihre praxisorientierten Beispiele und anschaulichen Erläuterungen machten deutlich, wie vielschichtig das Thema sozialer Wohnraum ist.

 

Im Anschluss stellten Tina Schulze und Philipp Graupner vom Helios Park-Klinikum Leipzig das Projekt „Supported Housing“ vor. Dieses innovative Konzept richtet sich an von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen mit psychischen Erkrankungen und bietet psychologische und sozialpädagogische Betreuung in einer zeitlich befristeten Wohnform.

 

Abgerundet wurde das Programm durch den Beitrag von Lennart Tute von der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Er zeigte auf, welche sozialen Hilfsangebote das Unternehmen zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit bietet.

 

Neben den Fachvorträgen bot der Tag reichlich Gelegenheit für Gespräche und Vernetzung. Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Referentinnen und Referenten sowie unsere Gäste für den wertvollen Austausch und das große Engagement!

Unter den folgenden Links finden Sie alle Referate zum Download:

  • „Soziale Wohnraumversorgung der Stadt Leipzig“ von Franziska Seifert und Stefanie Schöne, Sozialamt Leipzig, Abteilung Soziale Wohnhilfen
  • „Supported Housing“ von Tina Schulze und Philipp Graupner, Park-Klinikum Leipzig, Zentrum Seelische Gesundheit

Seit über einem Jahrzehnt pflegen die DB JobService GmbH der Deutschen Bahn AG und die Berufsförderungswerke (BFW) Berlin-Brandenburg, Leipzig, Frankfurt am Main, Hamburg, Heidelberg, Köln, München und Thüringen eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ziel dieser Partnerschaft ist es, die berufliche Neuorientierung, leistungsgewandelter DB-Mitarbeitender gezielt zu fördern und nachhaltige Wege für ihre Zukunft zu gestalten.

 

In diesem Jahr fand das Partnertreffen erstmals im Berufsförderungswerk Leipzig statt – eine Premiere, nachdem die Veranstaltung bisher in Frankfurt am Main durchgeführt wurde. Unter der Gastgeberschaft von BTZ-Fachbereichsleiter Marko Daubitz bot das BFW Leipzig einen idealen Rahmen für fachlichen Austausch und neue Impulse in der Kooperation.

 

Fachkräftesicherung und neue Impulse in der Zusammenarbeit

 

Nach einer kurzen Begrüßung berichteten die Anwesenden über aktuelle Entwicklungen in ihren Organisationen sowie über die Herausforderungen, denen sie sich in den vergangenen Jahren stellen mussten – und weiterhin müssen.

Im Anschluss gab Frau Mandery-Mross, Leitung Produktmanagement bei der DB JobService GmbH, einen Überblick über die aktuelle Strategie des Bahn-Konzerns. Besonders im Fokus standen Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, bei denen auch die Kooperation mit den Berufsförderungswerken eine Rolle spielt.

 

Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, wie die erfolgreiche Zusammenarbeit künftig weiterentwickelt und ausgebaut werden kann. Ein zentrales Thema war dabei die Veränderung von Krankheitsbildern bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und die Frage, wie man diesen Entwicklungen kurz- und langfristig begegnen kann.

 

Verantwortung und Perspektiven für die Zukunft

 

Ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist die berufliche Neuorientierung (Assessment) im BFW Leipzig, an der rund acht Mitarbeitende der Deutschen Bahn jedes Jahr teilnehmen. Diese Maßnahme dient dazu, individuelle Fähigkeiten praxisnah zu erproben und tragfähige berufliche Perspektiven zu entwickeln.

 

„Die langjährige Kooperation mit der Deutschen Bahn zeigt, wie wirkungsvoll gemeinsames Engagement sein kann, wenn es um berufliche Wiedereingliederung und Perspektiventwicklung geht“, betonte Marko Daubitz, Fachbereichsleiter des BTZ am BFW in Leipzig. „Gerade durch den regelmäßigen Austausch und den Blick auf neue Anforderungen gelingt es uns, unsere Angebote kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Mitarbeitenden der Deutschen Bahn im Rahmen der Perspektivenentwicklung neue Impulse zu geben, welche letztlich durch den DB JobService aufgegriffen werden.“

 

Das Treffen war geprägt von einem offenen, konstruktiven Austausch und gegenseitiger Wertschätzung – ein Zeichen für die gewachsene Partnerschaft zwischen der DB Jobservice GmbH der Deutschen Bahn AG und den Berufsförderungswerken.

 

Als eines der größten Unternehmen Deutschlands übernimmt die Deutsche Bahn AG Verantwortung – für ihre Mitarbeitenden und ihre Zukunft. Durch Kooperationen wie diese setzt sie ein klares Zeichen: Ein starkes Unternehmen wirkt nicht nur nach außen, sondern investiert auch in die Entwicklung und Gesundheit seiner Belegschaft.

 

Gemeinsam schaffen sie neue Perspektiven, Chancen und berufliche Wege – für Menschen, die mit Engagement, Erfahrung und Motivation ihre Zukunft gestalten wollen.

Beim 39. Netzwerkabend IT am 14.10.2025 im BFW Leipzig drehte sich alles um zwei Themen, die in der modernen IT längst unverzichtbar geworden sind: Virtualisierung und Infrastructure as Code. Zahlreiche Gäste – darunter Firmenvertreter aus regionalen Unternehmen, Mitarbeitende des BFW Leipzig und Teilnehmende der IT-Qualifizierungen im BFW und im BTZ am BFW in Leipzig – nutzten den Abend, um ihr Wissen zu erweitern und sich fachlich auszutauschen.

 

Nach der Begrüßung durch Corinna Schulze, Fachbereichsleiterin Marketing, startete der Abend mit einem tiefen Einblick in die Welt der Netzwerkvirtualisierung.

 

EVE-NG im Fokus – Netzwerke virtuell erleben

 

Peter Frankenfeldt, IT Infrastruktur Administrator der Aducon GmbH, stellte in seinem Vortrag „EVE-NG: Deep Dive in die IT-Virtualisierung für Netzwerke und Security“ eindrucksvoll vor, was hinter der bekannten Netzwerkemulationssoftware steckt und welche Vorteile sie für Test- und Schulungszwecke bietet. Die Gäste erhielten einen spannenden Einblick, wie Router, Switches und Firewalls virtuell zusammenspielen und wie sich komplexe Netzwerke realitätsnah abbilden lassen.

 

Er präsentierte außerdem typische Einsatzszenarien aus der Praxis – von Zertifizierungsvorbereitungen über Projektarbeiten bis hin zu Tests realer Unternehmensnetzwerke. Sein Vortrag machte deutlich, wie EVE-NG dazu beiträgt, Wissen praxisnah zu vertiefen und IT-Szenarien sicher zu erproben.

 

Infrastructure as Code live erlebt

 

Im Anschluss zeigte Lukas Mertin, Systems Engineer der NTS Deutschland GmbH, wie Automatisierung IT-Prozesse effizienter und sicherer gestaltet. Unter dem Titel „Infrastructure as Code – wie Automatisierung IT smarter und sicherer macht“ erklärte er, warum immer mehr Unternehmen auf IAC setzen und welche Vorteile diese Arbeitsweise in Bezug auf Stabilität, Nachvollziehbarkeit und Geschwindigkeit bringt.

 

Anschließend gab er eine praxisnahe Einführung in Terraform – was es ist, wie es funktioniert und warum es zu den wichtigsten Tools im DevOps-Bereich zählt. In einer Live-Demo konnten die Gäste miterleben, wie sich Cloud-Ressourcen mit Terraform erstellen und verwalten lassen – schnell, strukturiert und mit nur wenigen Zeilen Code.

 

Bei Getränken und kleinen Snacks fand der Abend in entspannter Atmosphäre seinen Ausklang. Es wurde angeregt diskutiert und genetzwerkt.

 

Der 39. Netzwerkabend IT im BFW Leipzig war erneut ein voller Erfolg – mit spannenden Fachthemen, praxisnahen Einblicken und jeder Menge Raum für Austausch und neue Kontakte.

 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden und Referenten und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Netzwerkabend IT, Anfang März 2026!

Am 23.09.2025 fand im Globana Hotel Schkeuditz die Herbstfachtagung des Immobilienverbands Deutschland Mitte-Ost (IVD) statt, an dem die angehenden Immobilienkaufleute der Jahrgangsstufen 24/2 und 25/1 teilnahmen.

 

Das BFW Leipzig legt großen Wert auf die Vernetzung von Theorie und Praxis in der Ausbildung. Veranstaltungen wie diese bieten die Gelegenheit aktuelle Themen und Trends in der Branche zu verfolgen. Gleichzeitig ermöglichen es Fachtagungen Kontakte zu Unternehmen, potenziellen Arbeitgebern oder anderen Fachleuten der Branche zu knüpfen.

 

Die angehenden Immobilienkaufleute nutzen die Tagung, um sich bei den verschiedenen Keynotes u.a. zur Zukunft der Wärmeversorgung mittels Fernwärme, Einsatz von KI in der Immobilienwirtschaft, Haftungsfragen für Immobilienverwalter und moderne Mitarbeiterführung weiterzubilden.

 

Ein besonderes Highlight der Tagung war der vom IVD ausgelobte Wettbewerb „Bester Netzwerker“, der den Austausch zwischen Vortragenden, Sponsoren und Teilnehmenden anregen sollte. Unsere Umschülerinnen und Umschüler waren mit großem Engagement dabei und knüpften zahlreiche Arbeitgeberkontakte.

 

Zwei unserer angehenden „Immos“ gehörten sogar zu den erfolgreichsten Netzwerkern der Veranstaltung und erhielten als Anerkennung jeweils eine signierte Ausgabe des Buches „Führung geht heute anders“ von Führungskräftecoach Andreas Buhr.

Ein persönlicher Kontakt kann für den Wiedereinstieg ins Berufsleben Gold wert sein. Deshalb schaffen wir im BFW Leipzig verschiedene Gelegenheiten, bei denen Teilnehmende und Unternehmen unkompliziert ins Gespräch kommen können.

Bei unseren regelmäßig stattfindenden Job-Buffets holen wir Arbeitgeber direkt zu uns ins Haus. So auch beim Job-Buffet am 30. September 2025, das speziell auf die Teilnehmenden der kaufmännischen Umschulungen ausgerichtet war. Dabei wurde wieder einmal deutlich, dass der persönliche Austausch zwischen den Unternehmen und unseren angehenden Fachkräften einfach unbezahlbar ist.

Direkt ins Gespräch

Viele engagierte Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, die Unternehmensvertreterinnen direkt kennenzulernen und sich in den Gesprächen vorzustellen. Die entspannte Atmosphäre erleichterte es beiden Seiten, authentisch miteinander in Kontakt zu treten – ganz ohne Bewerbungsdruck.

Ein Event zum Netzwerken

In den zahlreichen Gesprächen hatten die Unternehmen nicht nur Gelegenheit, ihre aktuellen Stellenangebote und Praktika vorzustellen, sondern auch zukünftige Fachkräfte mit viel Motivation und Know-how persönlich kennenzulernen. Unsere Teilnehmenden konnten im Gegenzug individuelle Fragen stellen, wertvolle Einblicke gewinnen und wichtige Kontakte für ihren weiteren Berufsweg knüpfen.

Das Job-Buffet ist weit mehr als nur eine klassische Praktikums- bzw. Stellensuche: Es ist ein Ort des Austauschs und der Vernetzung. Die entspannte Atmosphäre und das offene Miteinander kamen bei allen Beteiligten besonders gut an.

Sie haben Interesse an unseren Talenten? Kontaktieren Sie uns gerne, um mehr über unsere Kooperationsmöglichkeiten zu erfahren!

Es war wieder so weit: Die erfahrenen Füchse übergaben die Aufgaben der König Fuchs Lernagentur an die jüngere Generation. Drei angehende Kaufleute für E-Commerce (KEC) der Klasse 24/02 präsentierten stolz die Webseite sowie den Instagram-Kanal der Lernagentur und sorgten für einen intensiven Einblick in ihre Arbeit während der vierwöchigen Projektphase.

Die Teilnehmenden der Gruppe KEC 24/02 teilten ihre Erfahrungen und gaben einen Überblick über die genutzten Programme, deren Relevanz für die tägliche Arbeit und die Webseite. Dabei ging es nicht nur um technische Details, sondern auch um persönliche Eindrücke aus der intensiven Lernphase. In einer offenen Runde standen die Umschüler für Fragen und einen regen Austausch zur Verfügung.

Schwerpunkt der Projektarbeit: Social-Media-Inhalte mit Canva

Im Zentrum dieses Kurses stand die Erstellung von Social-Media-Inhalten mithilfe von Canva und unter Berücksichtigung der inzwischen so wichtigen Barrierefreiheit auf allen Kanälen. Inhaltlich wurde mit einem klaren Bezug zum Lernfeld 2 (Grundlagen Marketing) gearbeitet. Dabei wurde ein besonderer Fokus auf Themen wie Lagerkennziffern, AIDA und ABC-Analyse gelegt, da diese für eine Vielzahl anderer kaufmännischer Ausbildungsberufe von zentraler Bedeutung sind. Das Ziel war es, berufsbildübergreifend zu arbeiten um eine breitere Zielgruppe zu erreichen – um letztlich die Reichweite und Followerzahlen zu steigern.

Besonders bemerkenswert war, dass die Teilnehmenden auch während der Urlaubszeit und an Wochenenden Inhalte erstellten und posteten. Diese Selbstmotivation und das Engagement, auch außerhalb der regulären Kurszeiten weiter zu lernen und Inhalte zu teilen, trugen maßgeblich zum Erfolg der Lernphase bei.

Werbung und Kreativität im E-Commerce

Neben der Social-Media-Arbeit beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Blogerstellung für die Website und Werbemaßnahmen sowie deren Bedeutung im E-Commerce-Bereich. Zur Vorbereitung auf die Abschlusspräsentation wurden kreative Materialien wie Flyer und Plakate gestaltet, sowie Fuchs-Schlüsselanhänger als kleine Erinnerung für die Gäste bereitgestellt.

Über die Lernagentur König Fuchs

Die Lernagentur ist ein wichtiger Bestandteil der Umschulung zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau im E-Commerce. 

 

In einem vierwöchigen Projekt übernehmen die Teilnehmenden echte Aufgaben aus ihren zukünftigen Berufsfeldern – von der Erstellung von Social-Media-Inhalten, SEO-Optimierung bis hin zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen sowie der eigenständigen Organisation und Durchführung von Präsentationen. 

 

Durch diesen praxisorientierten Ansatz können die Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen sammeln und sich optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten.

Am 18. September 2025 widmete sich das 4. Risiko-Forum im BFW Leipzig erneut den komplexen Herausforderungen der Informationssicherheit für Unternehmen. In einer gemeinsamen Veranstaltung des DGQ-Regionalkreises Leipzig und des Netzwerks Logistik Mitteldeutschland e.V. gaben Experten den rund 30 anwesenden Gästen spannende Einblicke, wie man Risiken erkennt, bewertet und minimiert.

Nach der Begrüßung durch die Organisatoren Klaus-Dieter Bugiel (fox-Courier GmbH und Netzwerk Logistik Mitteldeutschland) und Markus Kinds (DGQ-Regionalkreis Leipzig) startete die Vortragsreihe.

Von EU-Recht bis zur Logistik-Sicherheit

Im ersten Vortrag befasste sich Rudolf Preuß, Koordinator IT/OT bei Actemium, mit den Auswirkungen der beiden EU-Richtlinien zur Netzwerk- und Informationssicherheit (kurz NIS 2) und dem Cyber Resilience Act (kurz CRA) auf das produzierende Gewerbe. Ziel beider Richtlinien ist es, das Cybersicherheitsniveau in der EU zu erhöhen. Die Regelungen zu NIS 2 sollen die Sicherheit von Netzwerksystemen innerhalb von Unternehmen stärken, wohingegen der Cyber Resilience Act sich auf die Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen bezieht. Rudolf Preuß beleuchtete die Frage, ob diese Regularien eher ein Risiko oder eine Chance darstellen, und stellte zudem den Masterplan für das EU-Digitalrecht vor.

Anschließend präsentierte Michael Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Logistics Living Lab der Universität Leipzig, Ergebnisse aus dem Projekt TRANSIT. Anhand des Projektes stellte er innovative On-Boarding-Maßnahmen für Logistikdienstleister vor.

Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch Markus Kinds, Head of Group Quality Management bei Schnellecke Logistics. Er nahm die Supply-Chain-Risiken in der Automobilindustrie unter die Lupe. Dabei beleuchtete er vergangene Risiken, warf einen Blick auf zukünftige Herausforderungen und stellte praktische Werkzeuge zur Risikoreduzierung vor.

Podiumsdiskussion und besondere Ehrung

Nach den Vorträgen nutzte Gastgeberin Corinna Schulze, Fachbereichsleiterin Marketing und Kundenservice des BFW Leipzig, die Gelegenheit, das Haus sowie kommenden Veranstaltungen, wie das Job-Buffet, eine Fachkräftemesse des BFWs, vorzustellen.

Im Anschluss wurde es auf der Bühne spannend: Die Experten stellten sich den Fragen der Gäste. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten viele kluge Fragen ein, die von den Referenten geduldig beantwortet wurden.

Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war die Ehrung von Joachim Heißner. Für seine 20-jährige DGQ-Zugehörigkeit wurde ihm von Friederike Samel, Leiterin der DGQ-Geschäftsstelle in Berlin, eine Ehrenurkunde überreicht. Corinna Schulze und Markus Kinds schlossen sich den Glückwünschen an und bedankten sich bei Herrn Heißner für sein Engagement.

Das bereits vierte Leipziger Risikoforum in Folge war ein voller Erfolg, geprägt von informativem Austausch und wertvollen Gesprächen. Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung!

Bereits zum dritten Mal lud das BFW Leipzig am 16. September 2025 zum Schnuppertag Beauty & Wellness ein. Neugierige Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit, in die faszinierende Welt der Fachkosmetik einzutauchen, spannende Einblicke in das Berufsfeld zu gewinnen und die modernen Ausbildungsräume des BFW Leipzig zu entdecken.

 

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Steffen Gonsior aus unserem Marketing-Team. Er gab einen umfassenden Überblick über die Ausbildung: von den Zugangsvoraussetzungen und dem Ablauf der Qualifizierung bis hin zu den aktuellen Arbeitsmarktaussichten und den vielfältigen Karrieremöglichkeiten im Beauty- und Wellnessbereich.

Ausbildungsalltag hautnah: Praktische Einblicke und persönliche Gespräche

Beim Schnuppertag erhielten die Interessierten die Möglichkeit, den Ausbildungsalltag live mitzuerleben. Gemeinsam mit den Ausbilderinnen Beate Thiele und Simone Schüler präsentierten die angehenden Fachkosmetikerinnen eine Auswahl an Behandlungen und demonstrierten ihr Können direkt vor Ort. So bekamen die Interessenten Einblicke in verschiedenen Facetten des Berufs. Die beiden Ausbilderinnen waren gefragte Gesprächspartnerinnen und freute sich über das rege Interesse.

Sie haben den Schnuppertag verpasst und möchten mehr über diese Qualifizierung erfahren? Dann zögern Sie nicht und melden Sie sich für ein persönliches Beratungsgespräch bei Corinna Schulze unter: Tel. 0341.9175-306.

Was für eine wunderbare Veranstaltung – rund um die Georg-Schumann-Straße, die längste Magistrale Leipzigs. Die Nacht der Kunst am 6. September zog erneut mehr als 6.000 Besucherinnen und Besucher in entspannter, offener Atmosphäre an, die Kunst und Kultur genossen und einen der letzten schönen Sommerabende miteinander erlebten.

 

Auch im BFW Leipzig öffneten sich die Türen weit für ein großes Publikum, und es gab Allerlei zu entdecken. Den Auftakt bildete die Foto-Ausstellung von Philipp Kirschner, der eindrucksvolle Nachtaufnahmen seiner Heimatstadt Leipzig zeigte. Ergänzend präsentierte der spanischstämmige Künstler Santiago Alarcó Arbeiten, die von den Wasserlandschaften Leipzigs inspiriert sind: Seit 2019 fängt er die stille, reflektierte Stimmung dieser Motive in eindrucksvollen Skizzen und Graphiken ein.

 

Abgerundet wurden diese beiden wunderbaren Ausstellungen von der farbenfrohen Radialkunst des Künstlers Mathias Alberti. An diesem Abend präsentierte er nicht nur seine Werke, sondern lud die Gäste auch dazu ein, eigene kreative Beiträge zu gestalten – eine Aktivität, die besonders bei dem jungen Publikum großen Anklang fand.

 

Darüber hinaus konnten die Besucherinnen und Besucher die Kreativ-Präsentation der Umschüler zum Mediengestalter Digital und Print (m/w/d), Fachrichtung Printmedien aus dem BFW Leipzig genießen. Auf der Terrasse des Bistros sorgte die fünfköpfige Leipziger Band „Kleine Nachtmusik“ für stimmungsvolle musikalische Akzente.

 

Rundum war es ein gelungener Abend für das BFW Leipzig. Wir hatten wieder einmal die Möglichkeit unsere Räumlichkeiten zu präsentieren und auf die vielfältigen Talente unserer Umschüler*innen aus dem Bereich der Mediengestaltung aufmerksam zu machen. Gleichzeitig unterstrichen wir erneut unsere Zugehörigkeit zur längsten Magistrale Leipzigs und boten Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Interessierten die Gelegenheit zum Austausch.

 

Wir freuen uns jetzt schon auf die Nacht der Kunst 2026.

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