DGPPN 2025 – Impulse für unsere therapeutische Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen

Vom 26. bis zum 29. November 2025 fand der DGPPN-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde statt. Über 9.000 Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Wissenschaftler kamen im CityCube Berlin zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen der psychischen Gesundheit auszutauschen, neue Forschungsansätze zu diskutieren und innovative Versorgungskonzepte kennenzulernen.

 

Auch die beiden Fachbereichsleiter Marko Daubitz (BTZ am BFW Leipzig) und Dipl.-med. Tobias Schröter (Gesundheitscenter am BFW) waren für uns vor Ort. Beide nutzten die vier Kongresstage, um sich intensiv mit den vielfältigen Themen auseinanderzusetzen, an Fachforen teilzunehmen und den Austausch mit Kliniken und Forschungseinrichtungen zu vertiefen.

 

Seit diesem Jahr ist Marko Daubitz als 2. Vorsitzender des DGPPN-Referates „Rehabilitation und Teilhabe“ gewählt. Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Katarina Stengler, Direktorin des Zentrums für Seelische Gesundheit und Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, setzt er sich dafür ein, den Teilhabeaspekt in der psychiatrischen Versorgung stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Die zukünftige Ausrichtung der psychiatrischen Rehabilitation stand auch im Mittelpunkt des Referatstreffens, bei dem insbesondere die Weiterentwicklung und die künftigen Anforderungen an moderne Rehabilitationsangebote diskutiert wurden.

 

Impulse für unsere Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen

 

Der DGPPN-Kongress bot in diesem Jahr eine Vielzahl an fachlichen Schwerpunkten, die unmittelbar auf unsere Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen einzahlen – insbesondere im Hinblick auf ADHS, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen, bipolare Störungen und Essstörungen. Themen, die auch im Rahmen unserer Weiterbildungsreihe in 2026 aufgegriffen werden.

 

Essstörungen und deren komplexe Dynamik

 

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, wie bedeutend klar strukturierte und vernetzte Behandlungspfade zwischen Klinik, ambulanter Therapie und rehabilitativen Angeboten sind. Für unsere Arbeit bedeutet dies, den bestehenden Schwerpunktbereich systematisch weiterzuentwickeln und wirksame Reha-Prozesse nachhaltig zu unterstützen. Geplant ist unter anderem, die VR-Therapie um weitere evidenzbasierte Module zu erweitern und die Schnittstellenkommunikation mit Partnern im Gesundheitswesen auszubauen. Auf diese Weise sollen Betroffene künftig noch zielgerichteter auf ihrem Weg aus der Erkrankung begleitet werden. Spezialgebiet Essstörungen am BTZ am BFW in Leipzig

 

Die Teilnahme am Kongress unterstreicht unseren Anspruch, unsere Angebote kontinuierlich weiterzuentwickeln, unsere Vernetzung auszubauen und neue Therapieansätze in die rehabilitative Arbeit zu integrieren. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in unsere tägliche Praxis ein und stärken die Qualität unserer Leistungen. Damit setzen wir auch künftig auf eine moderne, evidenzbasierte und verlässliche Reha, die Betroffene bestmöglich auf ihrem Weg zurück in Alltag und Beruf unterstützt.

Neues aus der VR-Therapie: Marko Daubitz und Tobias Schröter nutzen die Gelegenheit zum Austausch. Das BTZ am BFW Leipzig arbeitet bereits seit mehr als zwei Jahren erfolgreich mit dieser Methode.

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